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Wenn Mitarbeitende freiwillig aktiv werden

Wenn Mitarbeitende freiwillig aktiv werden

Grüne Technologien sind die Zukunft – aber nicht alles. Projekte vor Ort zu unterstützen, macht Nachhaltigkeit greifbarer. Wir geben Ihnen ein Update aus dem Universum der Medialine Group. Ob Rehkitze retten, Ackerflächen bearbeiten oder Bäume pflanzen – unsere Mitarbeitenden hatten keine Scheu davor, sich die Hände schmutzig zu machen.

Projekte für mehr Klima-, Natur-, und Umweltschutz in den Gemeinden mitzugestalten, sorgt dafür, dass Nachhaltigkeit sichtbarer wird und zum Mitmachen einlädt. Ein Nebeneffekt: Es stärkt die Gemeinschaft und das soziale Miteinander. In den letzten zwölf Monaten haben die Mitarbeitenden der Medialine Group das bei verschiedenen Aktionen deutschlandweit unter Beweis gestellt.

Im Dresdner Umland und in den Wäldern der Eifel engagierten sich beispielsweise unsere Mitarbeitenden für den regionalen Waldschutz und pflanzten unter Anleitung der Försterei neue Setzlinge. Im rheinlandpfälzischen Bad Sobernheim wiederum wurden kleine Rehkitze aktiv vorm „Mähtod“ gerettet und Ackerfläche zur Lebensraumgewinnung für regionale Wildtierarten eingesät.

Zum Nachhaltigkeitsbericht von Medialine

Wir sind stolz darauf, dass unseren IT-Experten nicht nur die digitale Transformation am Herzen liegt. Denn sich aktiv für den Erhalt unserer Umwelt und den Schutz unserer Natur einzusetzen, inspiriert den Nächsten, es auch zu tun. Lassen Sie sich von unseren laufenden Projekten inspirieren – wir haben noch Einiges geplant!

Regionale Wälder schützen

Durch Waldbrände und die zunehmende Ausbreitung des Borkenkäfers im Dresdner Umland dezimiert sich der Waldbestand dort drastisch. Lange Trockenperioden und zunehmende Stürme setzen auch dem Waldgebiet der Eifel zu und führen hier zu massiven Schäden. Zwei Unternehmen aus der Medialine Group haben sich daher aktiv der regionalen Wiederaufforstung angenommen. Ende Februar waren Mitarbeitende der Cyberdyne in Nordrhein-Westfalen, Mitte März die Naturverliebten der interface systems in den Wäldern Sachsens unterwegs. Unter Anleitung von Revierförstereien wurden neue Setzlinge gepflanzt. Schon während der Arbeit war klar: Es wird für beide Teams nicht das letzte Mal gewesen sein, den Schutz der regionalen Wälder aktiv zu unterstützen.

Kitze retten unter Anleitung

Wenn Landwirte im Frühjahr Wiesen und Felder mähen, kommt es leider immer wieder zur unbeabsichtigten Tötung von Wildtieren. Der Grund hiefür: Nähern sich Mähfahrzeuge, bleiben Rehkitze im meterhohen Gras liegen, da sie keinen Fluchtreflex besitzen. „Medialine hat dem Landesjagdverband 2021 eine Wärmebilddrohne für die Region rund um Bad Sobernheim gespendet. Mit dieser führt der Verband immer im Frühjahr die Kitzrettungen durch“, erklärt Medialine-COO Stefan Hörhammer. „Im Mai letzten Jahres haben unsere Mitarbeitende um vier Uhr morgens mit angepackt! Warum so früh? Dann ist die kalte Bodentemperatur noch deutlich von der Körpertemperatur des Rehkitzes zu unterscheiden“, so Hobbyjäger Hörhammer, der selbst Teil des Rettungsteams war.

„Durch die Medialine Drohne wurden bereits mehr als 40 Kitze vor dem Mähtod gerettet. Aus der vorherigen kleinen Fläche, auf der Rettungsaktionen möglich waren, wurde durch die Drohne eine Großfläche,“ sagt Christoph Hildebrandt, Berufsjäger und Wildmeister beim LJV Rheinland-Pfalz. Im Gespräch macht er außerdem deutlich, „dass unter anderem durch die gespendete Drohne von Medialine die Wildtierrettung bundesweit maßgeblich angestoßen wurde. Das muss man an dieser Stelle ganz klar betonen. Denn wir sind mit der Kommunikation über unsere Kitzrettungsaktionen vom LJV bis ins Bundeslandwirtschaftsministerium durchgedrungen. Dann gab es einen zwei Millionen starken Förderungstopf für Jungwildrettungsdrohnen.“ Dadurch habe sich der Jagdverband zwei weitere Drohnen leisten können. Herr Hildebrandt sagte des Weiteren, er freue sich auf die in den kommenden Monaten anstehenden Aktionen mit den begeisterten Medialine-Kitzrettern.

Projekt Lebensraum

Mit dem LJV konnte Medialine seit dem letzten Jahr ein weiteres Projekt für den Artenschutz verwirklichen: Im Rahmen von „Lebensraum“ wurde für lebensraumvernetzende Biotope gespendet. „Wir möchten Inseln für Wildtiere schaffen, wo sie genügend Schutz und Nahrung haben; auch für die Aufzucht von Jungtieren“, so Stefan Hörhammer zu diesem Pilotprojekt.

Konkret bedeutet das: Unsere Spende wurde durch den LJV dazu eingesetzt, dass ein naturschutzbegeisterter Landwirt einen halben Hektar seiner Ackerfläche als eine Art Blühstreifen für Wildtiere freigibt. Um dort bestmögliche Bedingungen für die Tiere zu schaffen, halfen einige unserer Mitarbeitenden im Frühjahr 2022, die Fläche zu bearbeiten und kamen beim Unkrautjäten ins Schwitzen.

In einer Bildgalerie möchten wir gerne transparent die Ergebnisse von „Lebensraum I“ mit Ihnen teilen. Denn neben einige Erfolgen mussten auch Rückschläge verzeichnet werden. Nachdem im Frühjahr Kräuter- und Blumensaaten auf dem Acker verteilt wurden, konnte die Fläche zu Beginn des Sommers mit Motorsense und Spaten von Unkraut befreit werden. Ein prächtiger Wildstreifen mit Lebensraum für verschiedene Wildtierarten war entstanden. Doch dann folgte die große Dürre – alles verdorrte. Daraufhin richtete Christoph Hildebrandt dringend benötigte Wasserstellen auf der Fläche ein.

Doch dieser Rückschritt war nicht ausschließlich schlecht: Als die Landwirte im Hochsommer die Nutzflächen mähten, die an den Blühstreifen angrenzen, hatte dieser einen schönen Nebeneffekt: Er hatte der ausgedörrten Steppe „Struktur“ verliehen. Die so entstandenen „Deckungselemente“ boten Rebhuhn, Fasan, Feldlerche und Hase eine wichtige Möglichkeit, sich verstecken zu können. Im Herbst wurden aus den leeren Stängeln der Maispflanzen natürliche Insektenhotels. Vielen Insekten wurde die Möglichkeit gegeben, sicher durch den Winter zu kommen. Im kommenden Monat wird die Fläche nun behutsam stellenweise gemäht und wieder neu eingesät.

Erfahren Sie mehr zu den Projekten!

Auch Sie können helfen!

Sie sehen: Naturschutz kann Spaß machen! Lassen Sie sich von uns inspirieren und werden doch selbst aktiv: Es ist unerheblich, ob Sie schlichte Baumpflanzaktionen starten oder den Jagdverbänden in Ihrer Region bei Natur- und Artenschutz helfen. Werden Sie ein bisschen kreativ!

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