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Heiko Meisenheimer, Account Manager

Für den November haben wir uns mit Account Manager Heiko Meisenheimer unterhalten. Im Gespräch ging es um die Menschlichkeit im Beruf – und was Hühner damit zu tun haben.

Das Interview wurde im Jahr 2024 durchgeführt.

Medialine: Hallo Heiko! Danke, dass du dir die Zeit nimmst, um mit uns zu sprechen. Wir verfahren so wie zu jedem Interviewbeginn: Stell dich gern einmal vor, wer du bist und was du machst.

Heiko Meisenheimer: Ich habe zu danken! Hallo, mein Name ist Heiko Meisenheimer. Ich bin jetzt im sechsten Jahr Accountmanager im Umkreis Sobernheim und Wiesbaden. Ursprünglich habe ich mal Bäcker gelernt, das Backen liebe ich heute noch. Ich habe dann aber eine Umschulung zum IT-Systemkaufmann gemacht, und der Einstieg in die IT-Branche war nicht einfach. Zunächst war ich PC-ETV-Koordinator bei SCHOTT Forschungszentrum über meinen damaligen Arbeitgeber, eine kleine IT-Firma in Bingen.

In der Kundenbetreuung bin ich sehr an den Bedürfnissen der Kunden orientiert: Ich biete alles an, was der Kunde möchte. Da gibt es keinen besonderen Themenfokus oder so etwas – erstmal versuche ich möglich zu machen, was gewünscht wird.

Medialine: Das Menschliche im Betrieb ist etwas, was dir sehr wichtig ist, was du sehr lebst. Das klingt darin schon sehr an. Wie ist das mit der Zeit bei dir gewachsen und was ist es, was du dadurch in deinem Arbeitsalltag merkst?
Medialine: Wie wichtig ist deiner Meinung nach Menschenkenntnis in deinem Beruf?

Meisenheimer: Sehr wichtig sogar! Man kann mit und bei Kunden nicht von null auf 100 gehen. Zunächst weiß man schließlich nicht, wer genau vor einem sitzt. Mit der Zeit und je besser man einander kennenlernt, desto mehr entwickelt sich. Wie ich bereits sagte: Einige meiner Kundenbeziehungen wachsen inzwischen seit über 20 Jahren! Da kennt man sich sehr gut, man schätzt sich – das geht auch über das Geschäft hinaus.

Medialine: Das klingt sehr schön! Von dieser menschlichen Essenz profitieren am Ende wirklich alle Seiten. Hast du Highlights aus deiner so langen Zeit im Beruf, an die du dich heute noch gern erinnerst?

Meisenheimer: Aber klar! Direkt mein erstes Projekt zum Einstieg war mit einem großen Online-Spielanbieter, dem es um IT-Sicherheit seiner Services ging. Darüber entwickelte sich dann, dass wir sogar das Hosting angeboten und übernommen haben – und wir bis heute hosten. Aus diesem Kunden hat sich noch eine andere Firma abgetrennt, deren Hosting und Security wir dann aufgrund der guten Erfahrungen und der persönlichen Kontakte ebenfalls übernommen haben. Beide Projekte und die Arbeitsweise werden – wenn wir unsere Standards weiter ausbauen und unsere Qualität halten – auch noch lange so weitergehen.

Medialine: Lass uns nochmal in eine persönlichere Richtung abbiegen. Du hast ein für deine Lebenssituation recht ungewöhnliches Hobby: Du bist DJ und legst gerne auf! Nimm uns gerne mal mit und erzähl, wie es dazu kam.

Meisenheimer: Das hat sich fast natürlich ergeben (lacht). Im Freundeskreis war ich immer derjenige, der die Platten hatte. Bei Partys habe ich die dann immer mitgebracht, da war es naheliegend, die auch aufzulegen. Irgendwann habe ich dann auf einem richtigen Event die Musik gestaltet, damals noch mit Kassettendecks – die Älteren werden sich erinnern (lacht). Viele fanden das cool, dann kam ein neues Projekt, und so bin ich da immer mehr reingewachsen. Auch die Gelegenheiten und Engagements wurden immer größer: von Hochzeiten und Polterabenden bis hin zu Discos war da alles dabei! Zu dieser Zeit habe ich dann auch ein Kleingewerbe angemeldet, das Ausmaß wurde sonst einfach zu groß.

Ich wurde und werde auch von Kunden gebucht! Bei diesen Gelegenheiten nehme ich dann auch kein Geld dafür, auch wenn man die Gegenseite davon nur schwer überzeugen kann. Für mich gehört das zu der besonderen menschlichen Ebene, zum Vertrauen und zum Vertiefen der gemeinsamen Beziehung. Wenn man sich so lange kennt, die Familien bekannt sind, es in Gesprächen auch mal um die Lebensumstände geht statt ums Geschäft – da gehört das für mich einfach dazu.

Inzwischen denke ich aber auch langsam ans Aufhören. Mal sehen, wie lange ich das noch mache. Ich habe einfach auch sehr viele andere Bereiche, in denen ich engagiert bin: Ich bin Lizenz- Fußballtrainer von Aktiven-Mannschaften und in einer Fußballschule für Kinder im Einsatz. Im NABU, dem Naturschutzbund bin ich sehr aktiv, außerdem liegt mir ganz persönlich der Verein „Rettet das Huhn e.V.“ am Herzen. Dort wird Hühnern ein artgerechtes Leben ermöglicht, nachdem sie oftmals davor nicht so schöne Umstände kennenlernen mussten. Da ich selbst Hühner habe und die Eier auch gerne mal Kunden und Kollegen/innen schenke, ist das besonders nah an meinem Herzen.

Medialine: Das glauben wir sofort! Dein soziales Engagement ist wirklich bewundernswert und ein schönes Beispiel dafür, wie viel man mit Menschlichkeit und Einsatz füreinander und miteinander erreichen kann. Apropos erreichen: Zum Abschluss noch eine Frage zur Zukunft, jetzt wieder zum Geschäft. Wo siehst du die Medialine Group in fünf Jahren?

Meisenheimer: Als ich bei Medialine gestartet bin, waren wir um die 200 Mitarbeitenden. Mittlerweile sind wir fast dreimal so viele! Ich habe schon bei anderen Arbeitgebern erlebt, dass so enormes Wachstum auch nach hinten losgehen kann, bei Martin und Stefan habe ich aber ein sehr gutes Gefühl und viel Vertrauen. Die beiden wissen, was sie tun, sind beide noch relativ jung und haben einen klaren Plan.

Der Zusammenschluss der Gruppe ermöglicht in meiner Arbeitsweise viel Neues: Wir können durch die noch breiter aufgestellte Expertise und das vermehrte Wissen viel mehr Kunden betreuen, mehr anbieten. Auch in meinem ganz persönlichen Alltag: Als Vertriebler bekomme ich viele Möglichkeiten zur Entfaltung und man hilft sich untereinander, wenn es mal nicht ideal läuft. Mir ist das Verhältnis untereinander einfach ein großes Anliegen und es hilft mir. Da sind Potentiale und Möglichkeiten, die nur noch größer werden. Ich persönlich fühle mich sehr wohl – und das sage ich nicht nur, weil es gut klingt, sondern weil ich es so meine. Ich sehe die Zukunft sehr positiv!

Medialine: Wie schön, dass du hier so viel findest, dass du gut findest, Heiko. Und für die Zukunftsaussichten vertrauen wir auf deine Einschätzung! Vielen Dank für deine Zeit!

Meisenheimer: Ich habe zu danken!

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