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Kein M365-Zugriff mehr für ältere Office Versionen

Am 10.Oktober ist es so weit: Microsoft stellt den Support für den Zugriff von Office 2016 und 2019 auf Microsoft Online-Dienste wie Exchange Online, SharePoint Online und OneDrive for Business ein. Dieses Deployment-Due-Date wurde zwar von Microsoft im Voraus angekündigt, stiftet jedoch unter Usern wegen fehlender Spezifikation seitens des Tech-Riesen große Verwirrung. Wir haben die Hintergründe für Sie untersucht.

„Only perpetual Office versions in mainstream support are supported for connecting to Microsoft 365 services”, so heißt es offiziell vom Microsoft Support. Was das konkret bedeutet? Unbeschränkte Konnektivität gibt es nur für Kaufversionen von Office, die noch im Mainstream-Support von Microsoft sind. Zu den betroffenen, unbefristet lizensierten Versionen zählen: Office 2016 und 2019 und Office LTSC 2021. Diese Versionen werden sich unter Umständen nach den Due-Dates nicht mehr mit den Microsoft 365-Diensten wie Exchange Online, SharePoint Online und OneDrive for Business verbinden können. Microsoft wird zwar laut eigenen Aussagen keine aktiven Maßnahmen treffen, um diese älteren Office-Versionen daran zu hindern, eine Verbindung zu Microsoft 365-Diensten herzustellen. Es kann zukünftig dennoch zu Leistungs- oder Zuverlässigkeitsproblemen kommen, weil bei der Weiterentwicklung der Online-Dienste nicht mehr auf eine Abwärtskompatibilität zu Produkten ohne Mainstreamsupport geachtet wird. Deshalb rät Microsoft klar zu einem Update auf aktuelle und supportete Office-Versionen.

Die Timeline

Bereits 2017 veröffentlichte Microsoft ein Statement, in dem festgehalten wurde, dass nur Office 2019- und Office 365 ProPlus-Clients während ihrer Mainstream-Support-Phase (also den ersten fünf Jahren) eine Verbindung zu Office 365-Diensten erhalten würden. Nutzer anderer Office-Suiten wie Office 2016 hätten im Rahmen dieser Support-Politik „Pech gehabt“ und demnach im Oktober 2020 die Verbindung zu den Online-Diensten verloren. Microsoft ruderte dann aber zurück und verlängerte die Konnektivität von Office 2016 zu M365-Diensten de facto um drei weitere Jahre. Die Erklärung dahinter: Microsoft beendete im Oktober 2020 lediglich den Mainstream-Support von Office 2016 und räumte eine Verlängerung des Extended Supports bis zum 14.10.2025 ein. Unter die Beendigung des Mainstream-Support fällt klassischerweise das Ausbleiben von Bug-Fixes. Mit der Beendigung des Extended Supports geht hingegen das Ausbleiben von Sicherheitsupdates einher. Sie beschreibt die eigentliche End-of-Support-Phase. Auch Office 2019 erhält Extended Support bis Oktober 2025, der Mainstream-Support wiederum endet am 10. Oktober 2023 – also genau an dem Tag, an dem für beide Office-Versionen die Konnektivität zu M365-Diensten endet.

Der Stichtag rückt näher

Schon seit dem 13. Oktober 2022 hat Microsoft keine Verbesserungen mehr für Cloud-Dienste in seine älteren Office-Clients eingebaut – der Weg in die Cloud wurde bewusst als schleichender Prozess gestaltet, um Kunden genug Zeit für die Umstellung zu geben. Was sicher ist: Microsoft wird die Synchronisation mit den Cloud-Diensten nicht aktiv zum Stichtag kappen. Aber alle Business-Anwender, die auf diese M365-Verbindungen angewiesen sind, werden dem Risiko ausgesetzt, dass die Synchronisation irgendwann nicht mehr funktionieren könnte. Das bedeutet: Office 2016 und Office 2019 werden unter Umständen auch nach dem 10. Oktober noch eine Verbindung zu Microsoft 365 herstellen können – jedoch ohne offizielle Unterstützung.

Wir helfen beim Umstieg

Microsoft führt am laufenden Band neue Service- und Supportmodelle ein. Der Umstieg in die Cloud wird weiter vorangetrieben – und vom Endverbraucher gern vernachlässigt. Das hat mehrere nachvollziehbare Gründe, beispielsweise priorisieren viele Office-Nutzer das Tagesgeschäft. Wenn Sie die Verbindung mit Office 365 aktuell über eine ältere Version herstellen, sollten Sie also nicht in Panik verfallen – und trotzdem gleichzeitig über ihre Infrastruktur nachdenken. Wir helfen Ihnen beim Umstieg und beraten Sie gerne unter sales@medialine.ag und versorgen Sie mit weiteren Informationen zur Bereitstellung von M365-Diensten.

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