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Im Interview: Alexander Metz

Im Interview: Alexander Metz

Presales Consultant Alexander Metz ist Dell-Profi. Im Team-Interview erzählt er uns von den Eindrücken, die er Anfang Mai auf der Dell World in Las Vegas sammeln konnte. Nicht nur die schiere Größe des Events hat ihn erstaunt, sondern auch der „Drive“, den Dell bei Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit und Cloud Solutions hat – genau wie Medialine.

Dieses Interview wurde im Jahr 2022 durchgeführt.

Medialine: Hallo Alex. Schön, dass du dir heute für unser Gespräch Zeit nehmen konntest. Erzähle uns doch kurz etwas über dich und was du bei Medialine machst.

Alexander Metz: Hallo! Ich bin Alex und als Presales Consultant für unsere Dell Solutions bei Medialine tätig. Ich war vorher lange Zeit direkt bei Dell beschäftigt. Ich bin seit letztem Jahr Juli bei Medialine angestellt und habe meinen Fokus im Bereich der Infrastruktur – also alles, was im Rechenzentrum steht, ist mein Thema. Ich unterstütze die Kollegen und Kolleginnen im Account Management, wenn es um Presales Anfragen geht. Bevor wir ein Konzept anlegen, ist es meine Aufgabe, bei solchen Fragen zu beraten: Was erwartet der Kunde von einer Lösung? Welche Anforderung können wir wie bedienen? Welche Produkte von Dell würden zu dieser passen?

Außerdem betreue ich gemeinsam mit Ioannis Tsoultsidis unsere Partnerschaft mit Dell, dazu zählen die Dell Team-Kommunikation, unsere Produktschulungen für Vertrieb und Technik und natürlich auch unsere Zertifizierungen.

Medialine: Du und 10 andere Kollegen der Medialine Group konnten Anfang Mai kurz vor unserer All Hands-Veranstaltung in Mallorca an der DELL World in Las Vegas teilnehmen. Wie hat dir Vegas denn gefallen und warst du schon einmal dort?

Metz: Nein, ich war sogar das erste Mal in den Staaten! Und auch auf der DELL World war ich in meinen 7,5 Jahren, die ich zuvor bei Dell gearbeitet habe, noch nie. Und nach nicht mal einem Jahr bei Medialine, habe ich auf einmal die Möglichkeit – wofür ich unglaublich dankbar bin!

Es war schon eine verrückte Reise: Wir sind am 29. April in Deutschland losgeflogen und am Samstagmorgen in Las Vegas gelandet. Nach dem 10 Stunden Flug hatte ich natürlich erst einmal den Jetlag meines Lebens (lacht). Dann hatten wir zwei Tage Zeit, in denen wir die Stadt inklusive Wüste auf uns wirken lassen haben. Von Montag bis Mittwoch hatten wir dann ein sehr vielseitiges und spannendes Programm auf der Dell World und Mittwochnacht sind wir wieder losgeflogen – Richtung Mallorca. Das war schon sehr intensiv und teils auch sehr anstrengend. Es hat sich aber wirklich gelohnt!

Medialine: Das klingt wirklich sehr intensiv! Dann erzähl uns doch gerne von deinen Eindrücken auf der DELL World. Wie war das Event organisiert?

Metz: Es waren zwischen 10.000 und 12.000 Menschen dort. Die Veranstaltung hat im Venetian, in einem der bekanntesten Hotels dort stattgefunden. Ganz im Sinne des amerikanischen Spirits war alles big, big, big. Am Montag stand zuerst die Eröffnungszeremonie an mit der Keynote von Michael Dell. Man kann sich das so vorstellen: eine enorm große Bühne mit Leinwand und dann tausende von Menschen. Vor allem nach 2 Jahren Pandemie und Lockdowns waren die ersten Eindrücke umso prägnanter.

Medialine: Wow! Kann man den Aufbau der DELL World mit einerseits Hauptraum und Keynotes und andererseits Breakout-Sessions und Workshops mit unserer Veranstaltung auf Mallorca vergleichen?

Metz: Ja, das trifft schon zu. Die Konferenz bestand aus zwei Parts: Einmal die Expo, also Ausstellungsstände in einer großen Messehalle, in der neue Technologien gezeigt wurden. Zudem gab es eine „Partner Booth“, in der du mit anderen Partnern ins Gespräch kommen konntest. Übrigens: Ich und Ioannis waren im amerikanischen Fernsehen zu sehen (lacht). Wir sind im Hintergrund zu sehen, als Michael Dell interviewt wurde. In verschiedenen Sessions wurden nämlich namhafte Persönlichkeiten wie eben Michael Dell oder auch Jeff Clark (COO &Vice Chairman Dell Technologies) interviewt – zwei Meter entfernt von den Zuschauern, das war schon besonders!

Der zweite Part bestand aus den Breakout-Sessions in diversen Räumen, die auf den 3 Etagen des großflächigen Hotels verteilt waren. In einer eigens designten App konnten wir die jeweiligen Zeiten, Speaker und Themen einsehen und haben je nach Interesse an den Breakouts teilgenommen. Das Ganze lief ohne vorherige Anmeldung, man hat sich danach orientiert, ob in den Workshopräumen noch Platz war.

Medialine: Welche Themen haben dich denn bei der Expo und den Workshops richtig mitgerissen?

Metz: Zunächst einmal hat mich übergreifend dieser Drive hinter allem sehr beeindruckt. Auch wieder sehr vergleichbar mit unserer Mallorca-Veranstaltung. Der Drive beim Thema Nachhaltigkeit war fesselnd. Auf der Ausstellung gab es beispielsweise den Prototypen eines komplett mit Strom angetriebenen Rally-Cross-Sportwagens, mit dem man irgendwann in der Wüste Rennen fahren kann. Und das für Demonstrationszwecke als Statement zu setzen, war schon gewaltig. Rein technologisch waren Themen wie Hyperconverged Solutions, Cloud-Services, sowohl On-Prem als auch Off-Prem für mich besonders interessant.

Ansonsten gab es bei den Ausstellungsständen immer wieder auch „kleine technische Wunder“. Zum Beispiel beim Thema “Clean Desk”: Es wurde eine Dockingstation vorgestellt, die wie ein großes Mauspad aussah. Legt man sein Notebook auf dieses “Docking-Pad”, wird automatisch deine ganze Periphärie verbunden. Ganz ohne Kabel! Auf der Expo konnte man immer wieder „Aha“-Effekt erleben, natürlich auch im Bereich Artifical Intelligence, Machine Learning, Virtual Reality und Cloud Learning. Dort wurden auch neue Möglichkeiten aufgezeigt, diese Welten zu kombinieren.

In den Breakout-Sessions ging es speziell um die Produkte hinter den Technologien, wie beispielsweise die Hyperconverged VMWare-Lösung VxRail. Es geht auch hier alles in die Service Richtung und wie man komplexe Strukturen, die leicht zu orchestrieren sind, aufbaut. Ich persönlich sehe auch das als Nachhaltigkeitsthema, denn: ich bezahle nur das, was ich nutze und ich nutze nur das, was ich brauche! Man betreibt nicht zu viel Storage und verbraucht unnötige Rechenkapazität und Strom, sondern es wird nach Bedarf skaliert, sprich pay as you grow und pay for use-Modelle.

Medialine: Inwiefern haben dich diese großen Themen nachhaltig inspiriert, auch für deine Arbeit bei Medialine?

Metz: Was ich vorhin schon kurz erwähnt habe, ist, dass wir als Medialine einen ähnlichen Drive haben wie Dell. Das überschneidet sich sehr. Die Vision, die Dell verfolgt, spiegelt sich bei uns wider. Nach meiner Auffassung ist unsere Geschäftsführung sehr hellhörig für Trends und Zukunftsthemen, die Dell setzt. Also auch alles, was das Vorantreiben neuer Technologien betrifft. Fragen wie: Welche neuen Technologien gibt es? Wie bricht man den deutschen Markt auf? Wie entwickelt sich der Markt? Und, da wir so stark mit Dell zusammenarbeiten, habe ich das Gefühl, dass Trends, die in Amerika gesetzt werden, durch uns hier in Deutschland getrieben werden. Es ist schließlich häufig so, dass neue Technologien in Amerika zuerst an den Markt kommen. Zum Beispiel hat Dell das Thema Cloud schon vor 5 Jahren als Zukunftsthema angesehen.

Aber gerade in Deutschland, wo wir viel Wert auf Datensicherheit legen, braucht es eben Zeit, um sich daran zu gewöhnen. Wir haben wie Dell diese Themen schon vor Jahren beim Kunden adressiert und auch dementsprechend umgesetzt. Mit unserer CompanyCloud können wir unseren Kunden große und kleine Workloads abnehmen und Ressourcen bereitstellen – und das kann Medialine nicht erst seit gestern. Zudem haben wir seit Anfang des Jahres mit Dino Bordonaro im Bereich Azure ein weiteres Trendthema im Cloud-Bereich in unserem Portfolio verankert.

Medialine: Also würdest du sagen, dass wir diese US-Trends in Deutschland bereits gut umsetzen und treiben? Gibt es da noch Raum zur Optimierung?

Metz: Ich glaube, das Keyword ist hier „Adaption“, also: Wie kann ich Trends für den deutschen Markt anwenden? Was macht Sinn und bietet Mehrwerte für unser Kundenklientel? Andere Länder, andere Sitten trifft da schon ein Stück weit zu. Die amerikanische Mentalität ist viel offener für Innovation. Innovative Ideen erhalten in den USA schneller Aufmerksamkeit und Anerkennung als bei uns. Wenn wir am deutschen Markt Innovationstreiber sein möchten, müssen wir US-Trends richtig adaptieren.

Ein klassisches Beispiel ist das der Videotheken, die den Absprung eben nicht geschafft haben. Hätten die Videothek-Betreiber gewusst, dass der On-Demand Service kommen wird, dann hätten sie ihr Business rechtzeitig transformiert und es würde „World of Video“ noch heute geben. Unsere Aufgabe als Trusted Advisor ist es, Firmen mit solchen Trends zu verheiraten, damit sie nicht auf der Strecke bleiben. Wenn wir Trends frühzeitig adaptieren, funktioniert das auch. Unser Keynote Speaker in Mallorca Christoph Burkhard hat dieses Thema sehr eindrücklich auf den Punkt gebracht: Verstehe deinen Kunden und sein Verhalten und versuche genau das, was sein Business vorantreibt, in einer innovativen Lösung umzusetzen!

Medialine: Wirklich sehr interessante Ausführungen! Kommen wir zurück zur Dell World. Auch Networking stand für euch auf der Agenda. Mit wem konntet ihr neue Kontakte knüpfen?

Metz: Natürlich haben wir vor allem mit unserem Partner Dell unser Netzwerk gefestigt – es war ja auch eine reine Dell-Veranstaltung. Es gab vereinzelt Third Partys, wie kleine Startups, die neue Innovationen präsentiert haben. Und andere Systemhäuser und Distributoren haben wir natürlich auch im Partner-Bereich getroffen. Die deutsche IT-Branche ist ja eigentlich eine Großfamilie. Man kennt schon viele Gesichter. Natürlich besteht auch ein großer Wettbewerb – aber ohne würde es auch nicht wirklich Spaß machen (lacht).

Mit einigen Distributoren wie Ingram bin ich nach zwei Jahren Lockdown auch endlich ins persönliche Gespräch gekommen. Wenn du mit Partnern persönlich sprichst, mit denen du eigentlich schon im Geschäft bist, baut das natürlich noch einmal die Bindung auf. Ich habe außerdem ehemalige Dell-Kollegen getroffen. Das war schon witzig, du siehst sie in Deutschland über Jahre hinweg nicht und triffst sie dann zufällig in Vegas (lacht).

Zudem hatten wir auch interne Meetings mit Dell auf der EMEA Ebene. Hier wurde unter anderem im Pre Sales-, im Partner- und im Channel-Segment gezeigt, dass zwischen Medialine und Dell ein beidseitiges Commitment besteht. In der europäischen Dell-Welt haben wir mittlerweile ein gutes Standing, was sehr beeindruckend ist. Hier konnten wir in Ruhe besprechen, was wir voneinander brauchen und erwarten und unsere Themen auf einer wichtigen Ebene platzieren.

Ein Highlight, was ich abschließend noch erwähnen möchte: Wir haben als Medialine Group einen Delivery Excellence Partner Award für konstant herausragende Leistungen in Empfang genommen! Da waren wir mächtig stolz und haben das natürlich auch auf den Sozialen Medien verbreitet.

Medialine: Das klingt alles in Allem nach einem unvergesslichen Event! Hast du noch abschließende Worte?

Metz: Ja, ich möchte an dieser Stelle meinen Dank aussprechen. Vor allem bei Ioannis, der mir das alles ermöglicht hat. Nicht nur das Vegas-Abenteuer, sondern auch, dass ich mich bei Medialine einbringen darf. Ich bin dankbar für die Response und die Anerkennung, die ich für meine Arbeit erhalte. Ich habe hier die Möglichkeit, mich zu verwirklichen und weiterzuentwickeln und dabei weiterhin meiner Leidenschaft - dem Dell-Geschäft - nachzugehen.

Medialine: Sehr schöne Schlussworte, vielen Dank für das tolle Gespräch!

Metz: Ich habe zu danken!

Die Team-Interviews: Der Blick hinter die Kulissen von Medialine!

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