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Die Zukunft von Kubernetes

Die Zukunft von Kubernetes

VMware Tanzu 

Die Arbeit mit Kubernetes-Containern wird immer wichtiger – in der Realität gestaltet sich diese jedoch häufig noch holprig. VMware hat nun mit Tanzu eine Plattform geliefert, die zukunftsweisend ist und Erleichterung schafft.

Applikationen und deren Programmierungen verändern sich in der modernen IT-Landschaft stetig: Nachdem zunächst VMs (virtuelle Maschinen) ein großer Sprung in der Weiterentwicklung von Prozessen waren, stellen Container nun den nächsten Paradigmenwechsel dar. Container ermöglichen es, Anwendungen von ihrer Laufzeitumgebung zu trennen. Sie fordern kein eigenes Betriebssystem, sondern verwenden das System, auf dem sie installiert sind. Sie werden zur digitalen Transformation benötigt und sind schneller, portabler und einfacher im Updateprozess als VMs.

Da sich moderne Applikationen von einem monolithischen Aufbau stark hin zu kleinen, modularen Code Bases mit Microservices und APIs entwickeln, sind Container hier ein Schlüssel. Relevant wird das umso mehr, bedenkt man, dass bis 2025 zwei Drittel aller Unternehmen Software mit täglich bereitgestelltem Code entwickeln. Standard für die Orchestrierung von Containern ist die Plattform Kubernetes, die 2014 von Google Open Source gestellt wurde. Sie bietet eine einheitliche Sprache, über die systemische Umstände überall gleich beschreibbar sind und ist frei modulierbar. Bisher war es daher nötig, mit großem Aufwand eigenproduzierte Lösungen zu entwerfen, um eine Umgebung für Containerverarbeitung zu schaffen. Mit Tanzu gehört dies nun der Vergangenheit an.

Was ist Tanzu?

„Tanzu ist eine Plattform, die es ermöglicht, extrem komplexe Kubernetes-Infrastruktur zu abstrahieren und diese verwaltbar zu machen. Sie befreit die Entwickler, indem sie die ‚Bastelarbeit‘, die sonst notwendig war, wegnimmt“ - Nicolas Frey, Senior Consultant bei interface systems, einem Unternehmen der Medialine Group.

Tanzu ist ein Produkt der VMware-Familie und gliedert sich nahtlos in das gesamte Ökosystem des Segmentführers ein. Querintegration und Adaption von Team- wie Kundenseite ist kein Problem und dadurch ein großer Vorteil. Das bedeutet, die klassischen Infrastrukturen von VMware können weiterhin verwendet werden. Tanzu ermöglicht es, die Kubernetes-Container direkt in vSphere zu betreiben, also nativ im Betriebssystem des Hypervisors.

Ergo: Die gewohnte Admin-Oberfläche steht auch für die neuartige Containerumgebung zur Verfügung. Der Administrator nimmt den Entwicklern die lästige Aufgabe, Kubernetes zu konfigurieren und zu betreuen. Dadurch können die sich darauf konzentrieren, einen guten Code zu produzieren. Frey hierzu: „In einfachen Worten: Tanzu ist die Orchestrierung von Kubernetes.“

Durch Tanzu ist es nicht mehr notwendig bei einem Hyperscaler zu sein, um potente und leistungsfähige Funktionen einsetzen zu können – der eigene Cloudprovider, über den bereits Produkte der VMware-Familie konsumiert oder gehostet werden, kann die Plattform problemlos hinzubuchen. Zudem bietet VMware Kunden die Flexibilität, ihre jeweilige Umgebung auf jede Cloud- oder Edge-Umgebung auszuweiten: Erweiterungen für die Multicloud sind in der Tanzu-Suite buchbar, beispielsweise können Microsoft Azure oder AWS angebunden und verwaltet werden. Tanzu umfasst ein ganzes Portfolio von Produkten und Diensten, teils von VMware selbst entwickelt, teils aus Akquisitionen stammend. Mit ihnen können Unternehmen ihre Applikationen von der Entwicklung (Build) über die Verwaltung (Manage) bis hin zum Betrieb (Run) selbst kontrollieren.

Für wen ist Tanzu interessant?

Tanzu bietet:

  • Konsolidierung, Standardisierung und Optimierung von Container und VMs
  • Modernisierung traditioneller Apps
  • Entwicklung hochwertigerer Software
  • Schnellere Release Zyklen durch beschleunigte Prozesse

Besonders interessant ist das Produkt für alle Kunden, für die die Arbeit mit Kubernetes zum Arbeitsalltag gehört. Überall dort, wo Entwicklungen stattfinden und Softwareprodukte von eigenen Entwicklern erdacht werden, wird Tanzu zu Erleichterungen und Optimierungen von Arbeitsabläufen beitragen. Der Mittelstand, der seine Entwickler genau vom Part der Infrastrukturentwicklung entlasten will und bereits VMware nutzt, ist die ideale Zielgruppe. Branchen wie der Automotive-Bereich oder Industrien, die sich auf KI und Machine Learning spezialisieren, profitieren schon jetzt von den Vorteilen von Tanzu.

Zukünftig werden Kubernetes und Container jedoch mehr oder weniger attraktiv für alle Kunden, sagt Account-Manager Daniel Rusche: „Container sind ein Zukunftsthema, das alle betrifft, da jedes Unternehmen in den nächsten Jahren zu einem gewissen Teil Software-Entwickler werden wird – egal ob Inhouse oder durch Dritte hinzugezogen.“ Selbst dann, wenn keine eigene Software entwickelt wird: Tanzu bietet die Technologie, die Dienste von Dritten brauchen, um extern einen Betrieb sicherzustellen. Rusche hierzu: „Kubernetes ist eine Technik, die es sich in jedem Fall lohnt anzueignen, selbst wenn man sie nicht sofort verwendet, da dort ein derartiger Lerneffekt vorhanden ist. Das korreliert sehr stark mit einer Veränderung des Mindsets: Die alten Methoden funktionieren an dieser Stelle dann schlicht nicht mehr.“

Medialine und interface systems sind überzeugt von der Innovation des Produkts und arbeitet aktuell stetig daran, Tanzu in die eigene CompanyCloud zu integrieren. Somit wird die Plattform auch bald Teil des Medialine-Portfolios. Für Neueinsteiger ist dann das Dienstleistungspaket Managed PoC interessant: Damit wird die Tanzu-Plattform nested beim Kunden skriptbasiert implementiert, damit dieser die Oberfläche in Ruhe kennenlernen und ausprobieren kann. Nach einer Abstimmung über Ziele erfolgt eine automatisierte Erstellung einer isolierten vSphere 7-Umgebung mit Tanzu (Nested) – komplett inklusive vCenter, ESXi & vSan sowie einem AVI Load Balancer. Nachdem Tanzu aktiviert ist, ist die Plattform 60 Tage zur Evaluation bereit und Kubernetes kann ausprobiert werden.

Sie sind neugierig geworden, ob Tanzu auch für Ihr Unternehmen relevant sein könnte? Schreiben Sie gerne eine Mail an sales@medialine.ag.

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