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Hilfe für Bad Schandau

Brände in der Sächsischen Schweiz breiten sich aus 


Jährlich wandern wir in der Sächsischen Schweiz, um uns an der Natur zu erfreuen, den Alltagsstress hinter uns zu lassen und einfach abzuschalten. Ein für uns wichtiger Ort, der nun in Flammen steht.

Somit ging es am Mittwoch, den 10.08. mit vollbepacktem Transporter nach Bad Schandau zur Feuerwehr spenden. Die Leute vor Ort sind für jede Hilfe dankbar die wir ihnen geben können, sei es als Helfer oder Helferin, Lebensmittel oder Medizin. Die Liste der Möglichkeiten ist lang. 

Wenn auch Sie einen regionalen Beitrag zur Bekämpfung leisten wollen:

Hilfsmöglichkeiten für die Sächsische und Böhmische Schweiz

Wenn Sie einen allgemeinen Beitrag zum Schutz der Wälder leisten wollen:

Hilfsmöglichkeit für Wälder weltweit

Kritische Lage in Europa  

Durch die vielzähligen Großfeuer in Europa sind (Stand 14.08.2022) bereits ca. 660.000 Hektar Land verbrannt. Seit 2006 mit Abstand der höchste Wert (EFFIS - Europäisches Waldbrand-Informationssystem).

"2022 ist bisher ein Rekordjahr. Trockenheit und extrem hohe Temperaturen haben ganz Europa erfasst. Die Situation ist beunruhigend - und wir sind gerade erst in der Mitte der Brandsaison." - EFFIS-Koordinator Jesus San-Miguel

Was wir und viele andere Europäer nur bedingt mitbekommen haben, geschieht jetzt unmittelbar vor unserer Haustür. Sonst waren es vermehrt die Mittelmeerländer, die unter starken Waldbränden litten, jetzt lodert es seit Wochen überall auf der Welt, nicht nur in Europa:

Die interaktive NASA-Karte zeigt, an welchen Stelle es gerade auf der Welt brennt. Jeder Punkt steht für ein Feuer.

Anzahl bleibt gleich, Schäden werden höher

In Deutschland brennt es nicht unbedingt öfter, wenn man die Anzahl der Waldbrände seit 1977 bis Heute betrachtet - allerdings folgenschwerer. Die entstandenen Schäden, sprich Waldfläche in Hektar und getötete Tiere sind deutlich größer. Dieses Verhältnis ist nicht nur in Deutschland zu erkennen, auch in Europa und der ganzen Welt wird dieser "Trend" bestätigt. 

Warum wir mit Waldbränden leben müssen

Der Klimawandel als Antreiber von Waldbränden. Durch den Klimawandel werden auftretende Hitzewellen vorangetrieben. Durch die steigenden Temperaturen auf der ganzen Welt und durch geringeren Niederschlag werden die Böden weiter austrocknen. Die - leider - perfekten Bedingungen für das sogenannte "Feuerwetter". Dabei betrachten Forscher ebenfalls geringe Lufttemperaturen, die relative Feuchtigkeit und den Wind. 

Das was gerade passiert ist erst der Anfang. Laut den Experten des United Nations Environment Programme und dem Global Resource Information Database wird sich die Anzahl der Waldbrände bis zum Ende des Jahrhunderts verdoppeln. Wenn Schäden bei gleicher Anzahl der Brände bereits jetzt größer sind, werden die Folgen nicht auszumalen sein. Schaffen wir es nicht, Klimawandel und Landnutzungsänderungen abzubremsen, werden Waldbrände immer öfter wüten und zerstören.

Was wir tun können damit Waldbrände verhindert werden

Laut einer EU-Statistik werden 9 von 10 Brände durch den Menschen ausgelöst. Ob das Wegwerfen einer Zigarette aus dem Autofenster, das Verbrennen von Unkraut oder Fahrlässigkeit und Unachtsamkeit - all das ist vermeidbar. 

Checkliste für jede Person: 

  • Rauchverbot vom 1. März bis 31. Oktober in Wäldern
  • Mit dem Auto nicht auf Wiesen parken (der heiße Motor kann trockenes Gewächs entzünden) 
  • Nur auf dafür vorgesehenen Plätzen grillen 
  • Von Unkrautvernichtung mit Feuer absehen  

Quellen: 

Statista.com 

zdf.de

focus.de

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