Workation: Abwechslung im Arbeitsalltag

Arbeiten, wo andere Urlaub machen – das ist ein Wunsch vieler Berufstätigen, denen das mobile Arbeitsmodell imponiert. Seit Anfang Juni haben Mitarbeitende der Medialine Group mit dem „Work Your World“-Programm die Möglichkeit, an jedem beliebigen Standort der Unternehmensgruppe in Deutschland, Österreich und Rumänien zu arbeiten.

Die Möwen kreischen. Am Horizont zieht ein großes Frachtschiff vorbei. Die warme Herbstsonne spiegelt sich im Wasser der Elbe. So oder so ähnlich könnte der After-Work-Spaziergang einer Medialine-Mitarbeiterin in Hamburg ausgesehen haben. Sie war in Hamburg – zum Arbeiten, aber irgendwie auch zum Urlaub machen. Wie das geht? Mit dem „Workation“-Modell von Medialine.

Der Begriff Workation als Kunstwort ist zusammengesetzt aus den englischen Worten work und vacation. Es geht um die Verschmelzung von Arbeit und Urlaub – ein Konzept für reisende Arbeitende oder arbeitende Reisende. Auf den ersten Blick stehen die zwei Begriffe konträr zueinander: Wer arbeitet, macht keinen Urlaub und wer im Urlaub ist, arbeitet nicht. Verschiedene Unternehmen interpretieren das Urlaubsmodell aber anders. Es ist beispielsweise möglich, die für gewöhnlich vereinbarte Kernarbeitszeit zu den üblichen Stunden nicht von zuhause, sondern vom Urlaubsort aus zu absolvieren. Eine andere Option ist es, die Anzahl der gewohnten Arbeitszeit für den Urlaub zu reduzieren oder einen wochenweisen Wechsel zwischen Arbeit und Urlaub zu gestalten.

Work Your World

Die Medialine Group bietet seit Anfang Juni 2022 die Option, die gewohnte Arbeitszeit an einem Urlaubsort zu absolvieren. Mit dem „Work Your World“-Programm können Mitarbeitende für maximal 4 Wochen im Jahr (mit einem Mindestaufenthalt von 5 Tagen) überall dort arbeiten, wo die Unternehmensgruppe mit ihren Standorten vertreten ist. Ob deutsche Großstädte wie Berlin, Dresden und Leipzig oder österreichische Kulturstandorte wie Salzburg, Graz oder die Weltstadt Wien – für Städteliebhaber gibt es eine große Auswahl. Aber auch die osteuropäische Perle Bukarest ist einen Besuch wert. Hier erhalten Sie einen Überblick von unseren Standorten.

Das Angebot von Medialine endet nicht bei der bloßen Möglichkeit, an diesen Standorten zu arbeiten. Es umfasst ebenfalls einen wöchentlichen Zuschuss für Unterkunft und Anreise der Mitarbeitenden. Consultant Markus Weingärtner hat einige Gedanken zu dem Programm: „Ich finde das ist an sich wirklich eine tolle Sache. Ich reise zwar berufsbedingt schon viel, überlege aber, das Programm auch zukünftig zu nutzen.“ Vor allem für Kolleginnen und Kollegen, die lediglich von einem Standort aus arbeiten, sei das Angebot verlockend: „Somit haben alle die Chance, mehr zu reisen und viele neue Kollegen persönlich kennenzulernen,“ führt Markus seine Überlegungen fort.

Einige Tipps gibt er künftigen Reisenden für einen stressfreien Aufenthalt mit auf den Weg: „Wenn man sich gut vorbereiten möchte, kann man die Kollegen am fremden Standort vorher fragen, ob diese abends Zeit haben für verschiedenen Unternehmungen haben. Schön wäre es bestimmt auch mit einem Kollegen vom eigenen Standort gemeinsam zu verreisen. So ist es auch nicht tragisch, wenn die Kollegen vor Ort an einem Abend keine Zeit haben. Es hilft natürlich immens, wenn man Freunde oder Bekannte vor Ort hat, bei denen man übernachten kann. Eine weitere gute Idee wäre, dass man sich vor oder nach dem offiziellen Workation ein paar Tage frei nimmt, dann kann das Ganze sogar smart mit einem längeren Urlaub verknüpft werden."

Für mehr Miteinander

Hybrid Work – seit dem Anfang der Pandemie ist das Konzept als fester Standard bei Unternehmen eingeführt. Aber auch mobiles Arbeiten findet immer mehr Anklang. Mit dem Medialine-Modell möchten wir nicht nur dem Reisedrang unserer Mitarbeitenden gerecht werden, sondern vor allem mehr echte Gemeinschaft herstellen. Gerade durch hybride Arbeitsweisen wird der Arbeitsalltag digitaler, unpersönlicher. In einem mittelständischen Unternehmen mit mehreren hundert Angestellten kennt der Großteil der Team-Mitglieder die Gesichter der anderen nur von Bildschirmoberflächen. Angebote wie Workation sollen die Brücke zum Persönlichen schlagen und den Teamzusammenhalt fördern. Die Unternehmenskultur sollen dadurch weiter vertieft werden – für ein besseres Miteinander unter Kolleginnen und Kollegen.

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